Sanierung der Alpen Valeis Untersäss, Wald Untersäss und Platten Brennboden
Vilters-Wangs SG
Die Gemeinde Vilters-Wangs liegt westlich des Rheins an der Autobahnverzweigung Sarganserland. Sie erstreckt sich vom Lauf des Rheins (483 m.ü.M.) bis zu den schwarzen Hörnern (2’645 m.ü.M.). Wahrlich eine mannigfaltige Landschaft mit Wies- und Ackerland, der einmaligen Flusslandschaft Rheinau mit den nahegelegenen Giessen und Auen als bedeutendes Naherholungsgebiet, Weiden, Waldhängen und Alpen. Die beiden Dorfbäche Grossbach und Vilterser Bach durchziehen das ganze Gemeindegebiet und münden gemeinsam erst unterhalb Trübbach in den Rhein. Die beiden Dörfer bieten eine sehr ruhige Wohnlage inmitten eines Naherholungsgebietes, mit angenehmen klimatischen Verhältnissen und wenig Nebel. Eine gut ausgebaute Infrastruktur, die Vereine und Korporationen und vor allem ein lebendiges Dorfleben prägen das Gesicht der Gemeinde.
Vilters-Wangs liegt im Zentrum des Sarganserlandes und hat zwei lebendige Dörfer mit mehrheitlich intaktem Ortsbild und reicher Natur. Seit bald zweihundert Jahren sind die Ortschaften am Pizol politisch eine Einheit; ihre spannende Geschichte reicht aber Jahrtausende zurück.
Als Bauerndörfer am Talrand treten Vilters und Wangs schon im Mittelalter auf. Wangs ist erstmals im Jahr 841 als «Uuangas», Vilters 842/843 als «Filtris» erwähnt. Damals sprach man noch romanisch, wovon bis heute viele Orts- und Flurnamen zeugen. Der geschützte Hügel «Severgall», östlich von Vilters gelegen, war von der Jungsteinzeit (ab ca. 3000 v.Chr.) bis ins Mittelalter ein beliebter Siedlungsplatz. Zahlreiche Funde belegen die Bedeutung von Handel und Verkehr für die ehemaligen Bewohner. Äxte, Nadeln, Fibeln, Kämme und Armringe sind heute im Historischen Museum St. Gallen und im Museum Sarganserland ausgestellt.
Vilters und Wangs gehörten zur Grafschaft und später als Untertanengebiet zur Landvogtei Sargans. Von der Gemeindeorganisation her war anfangs vor allem die Kirche wichtig: Vilters und Wangs traten als Kirchspiele oder Kapellgemeinden auf, gleichzeitig beanspruchten die Dörfer kommunale Rechte. Es entstanden die Ortsgemeinden. In der Neuzeit kam Vilters-Wangs zunächst 1803 als Teil der Gemeinde Bad Ragaz zum Kanton St. Gallen. 1816 bildeten die Dörfer eine eigene selbständige Gemeinde, ab 1996 mit dem Doppelnamen Vilters-Wangs. Das Gemeindewappen wurde 1941 nach alten Gemeindezeichen geschaffen: in gespaltenem Schild rechts in Gold eine blaue Lilie (Vilters), links in Blau ein goldener Stern (Wangs). Neben der Politischen Gemeinde haben die Ortsgemeinden Vilters und Wangs bis heute eine grosse Bedeutung behalten, vor allem für Landwirtschaft, Alp- und Forstwirtschaft. Die Bauern nutzten die Alpen und die Rheinebene (Allmenden Baschär und Rheinau) als Weidegebiete.
1800 zerstörte ein Brand das Dorf mit Ausnahme der Kirche, des Pfarrhauses und der Mühle. Ein weiterer Brand wütete 1909. Wiederholt waren die Rheinebene und das Dorf von Überschwemmungen betroffen, so 1764 und 1840.
Bevölkerung
1930 | 1’785 Einwohner |
1960 | 2’259 Einwohner |
1990 | 3’654 Einwohner |
2000 | 3’874 Einwohner |
heute | 4’894 Einwohner |
Altersstruktur
0 - 15 Jahre | 1’181 Personen | 24 % |
16 - 65 Jahre | 2’533 Personen | 52 % |
über 65 Jahre | 1’180 Personen | 24 % |
Schulen
99 | Kindergartenschüler | Vilters und Wangs |
313 | Primarschüler | Vilters und Wangs |
121 | Real- und Sekundarschüler | Vilters |
8 | Mittelschüler | Sargans |
Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts bestanden sowohl in Vilters als auch in Wangs Schulen. Sie wurden allerdings nur im Winter geführt. Im Sommer halfen die Kinder auf den Bauernhöfen. Nach und nach vergrösserten sich die Klassen: es wurde neben den Dörfern auch in Grünenfeld und Fontanix Schule gehalten. Noch fand der Unterricht mit dürftig ausgebildeten Lehrern in Privathäusern statt. 1870 entstanden in Vilters und Wangs eigene Schulhäuser (Neubauten in Vilters 1949, in Wangs 1956, gemeinsames Oberstufenschulhaus 1980). Im Jahr 2000 fusionierten die Schulgemeinden Vilters und Wangs und die Oberstufenschulgemeinde zu einer einzigen Schulgemeinde. Im Jahr 2009 wurde die Schulgemeinde in die Politische Gemeinde inkorporiert (Einheitsgemeinde).
Gemeindefläche
landwirtschaftliche Nutzfläche | 1’465 ha |
Wald | 1’084 ha |
Siedlungsfläche | 196 ha |
unproduktiv | 527 ha |
Total | 3’272 ha |
Die Gemeinde erstreckt sich von 483 bis auf 2’645 m.ü.M. hinauf. Das Gemeindegebiet befindet sich in der Talzone und den Bergzonen I bis III sowie im Sömmerungsgebiet.
Erwerbsstruktur
- 37 Landwirtschaftsbetriebe hauptberuflich
- 25 Landwirtschaftsbetriebe nebenberuflich
- 2 Forstwirtschaft
- 65 Handwerk und Industrie
- 187 Dienstleistungssektor
Vilters und Wangs lebten während Jahrhunderten vor allem von der Landwirtschaft und einem bescheidenen Gewerbe. Kräuterpfarrer Johann Künzle wirkte 1909 - 1920 in Wangs und eröffnete 1913 das Kurhaus «Bad Wangs». Es kann als erster touristischer Betrieb gesehen werden. 1928 begann die Geschichte der Vilterser Firma Elco, die Öl- und Gasfeuerungen herstellte und die sich nach dem Zweiten Weltkrieg zum grössten Arbeitgeber in der Gemeinde entwickelte. Weitere kleinere Industrie- und Gewerbebetriebe kamen hinzu.
Vereine
In 83 Vereinen, wie Turn-, Musik-, Theater-, Samariter- und Verkehrsvereinen, findet ein reges Gemeinschaftsleben statt.
Tourismus
1954 eröffnete man in Wangs die erste Luftseilbahn bis in die Furt (Erneuerungen 1974 und 2009), 1955/56 die ersten Skilifte. Die Gemeinde Vilters-Wangs besitzt einen grossen Anteil am Pizolgebiet, welches im Winter und Sommer eine beliebte Touristenattraktion ist. Neben Wandertouren gibt es auch ein grosses Netz an Sesselliften und Gondelbahnen. Hinzu kommt der Pfarrer-Künzle-Weg. Dieser ist eine leichte Themenrundwanderung am Fusse des Pizol mit über 37 Kräuterbild- und 16 Biographietafeln. Das ebenfalls sehenswerte Pfarrer-Künzle-Museum befindet sich in Vilters.
Den Gästen stehen in Vilters-Wangs 163 Hotelbetten in 3 Hotels, 8 Ferienhäuser sowie 21 Restaurants, 9 Gruppenunterkünfte und 1 Bergbahn zur Verfügung.
Die finanzielle Lage 2019
Nettovermögen pro Kopf | Fr. | 1’849.26 |
Steuereinnahmen pro Kopf | Fr. | 3’145.80 |
Konzessionen | Fr. | 2’480.-- |
Ertragsüberschuss | Fr. | 2’980’544.44 |
Abschreibungen | Fr. | 954’101.11 |
Finanzausgleichsbeitrag | Fr. | 4’058’200.-- |
Gemeindesteuerfuss | 129 % | |
höchster Steuerfuss im Kanton | 160 % |
Direkte Bundessteuer pro Kopf 2017:
Gemeinde Vilters-Wangs | Fr. | 556.-- |
Kanton St. Gallen | Fr. | 798.-- |
Schweiz | Fr. | 1’294.-- |
Das gute Ergebnis der Jahresrechnung 2019 ist vor allem auf zwei namhafte Erbschaften zurückzuführen. Es stehen jedoch weitere kostenaufwändige Investitionen wie ein regionales Feuerwehrdepot, div. Strassen- und Kanalisationserneuerungen, diverse Sanierungen im Alters- und Pflegeheim sowie ein ICT-Konzept in Schulen an. Weitere Aufwendungen sind notwendig für das Oberstufenzentrum der Schule.
Die Ortsgemeinde Vilters
Die Ortsgemeinde Vilters bestand schon im 19. Jahrhundert, möglicherweise sogar früher. Die Zweckbestimmung der Ortsgemeinde Vilters ist die Verwaltung und Pflege des Gemeindegutes. Mit ihren Mitteln erfüllt sie zudem gemeinnützige, kulturelle und andere Aufgaben im öffentlichen Interesse. Ihre Leistungen kommen der Allgemeinheit zugute.
Die Ortsgemeinde Vilters besteht aus 768 Mitgliedern, wobei diese keine Mitgliederbeiträge ausrichten müssen.
Die Perimeterfläche beträgt 933 ha, von den Alpen Valeis und Wald bis zum Rhein / Rheinauen. Die Besitzungen bestehen aus 384 ha Schutzwald und Wald, drei Alpen, Strassen (25 km), Wege (30 km), Alp-Gebäude und auch zwei Werkschöpfen sowie zwei Raupentransporter.
Die finanzielle Lage der Ortsgemeinde Vilters 2020
Einnahmen: | Pacht- u. Mietzinsen, Sömmerungsbeiträge, Beiträge von Kanton, Holzverkauf, GVA usw. | Fr. | 348’967.12 |
Ausgaben: | Verwaltung, Kulturerbe, Strassen u. Wege, Land- u. Alpwirtschaft, Alpgebäude, Talwirtschaft, Forstwirtschaft, Liegenschaften usw. | Fr. | 292’462.61 |
Ertragsüberschuss: | Fr. | 56’504.51 | |
Bilanz | flüssige Mittel usw. | Fr. | 314’989.05 |
Forderungen | Fr. | 53’189.82 | |
Finanzanlagen | Fr. | 11’637.50 | |
Sachanlagen Finanzvermögen | Fr. | 2’582’000.-- | |
Verwaltungsvermögen | Fr. | 739’882.45 | |
Total Aktiven | Fr. | 3’701’698.82 | |
laufende Verpflichtungen | Fr. | 33’545.05 | |
Verbindlichkeiten | Fr. | 85’390.65 | |
Aufwertungsreserven | Fr. | 44’311.95 | |
Eigenkapital | Fr. | 3’538’451.17 | |
Total Passiven | Fr. | 3’701’698.82 |
Projekt
Oberhalb der Dörfer Vilters und Wangs liegen an den Abhängen des Pizolgebietes Berggüter und Alpen. Auf den Berggütern waren schon im 14. Jahrhundert auch deutschsprachige Bewohner, sogenannte Walser, ansässig. Die Wangser Alpen wurden bereits im Jahr 1250 genannt, damals als Lehen des Klosters Pfäfers.
Bestehende Verhältnisse vor Baubeginn
Die Ortsgemeinde Vilters besitzt drei Alpbetriebe mit je zwei, bzw. drei Stafeln. Es sind dies:
Die Alp Platte ist auf 1’600 bis 2’500 m.ü.M. (Pfäfers) gelegen und hat drei Stafeln. Es ist eine Rinder- und Mutterkuhalp mit circa 40 Mutterkühen, 30 Mutterkuhkälbern, 35 Rindern und 10 Ziegen und einer Bestossung mit Fremdbesatz. Die Alpungsdauer ist circa 95 Tage. Der Bewirtschafter ist die Ortsgemeinde Vilters. Die Alp Platte wird von zwei Angestellten bewirtschaftet, und die Alpfläche beträgt 299 ha sowie die Weidefläche 239 ha. Die verfügten Normalstösse sind 59,16.
Die Alp Valeis ist auf 1’000 bis 1’700 m.ü.M. in Vilters gelegen und hat zwei Stafeln. Es ist eine Schafalp mit ungefähr 405 bis 500 Schafen sowie 40 Ziegen. Die Bestossung erfolgt durch eigenes Vieh. Die Alpungsdauer beträgt ungefähr 100 Tage. Die Bewirtschaftung erfolgt durch einen Pächter. Die Alpfläche beträgt 245 ha sowie die Weidefläche 60 ha. Die verfügten Normalstösse sind 36.
Die Alp Wald ist auf 900 bis 1’960 m.ü.M. in Vilters gelegen und hat drei Stafeln. Es ist eine Rinderalp mit 12 Galtkühen (Milchkühen) und 12 anderen Kühen sowie 165 Rindern/Mäsen und 90 Ziegen mit Jungziegen. Die Bestossung erfolgt mit Fremdbesatz. Die Alpungsdauer beträgt ungefähr 100 Tage. Die Bewirtschaftung erfolgt durch die Ortsgemeinde Vilters mit zwei Angestellten. Die Alpfläche beträgt 364 ha sowie die Weidefläche 180 ha. Die verfügten Normalstösse sind 82,49.
Bei der Unterstafel Alp Platten Brennboden (zuhinterst im Calfeisental, Gemeinde Pfäfers) wurde 2019 die Personalunterkunft durch eine Staublawine vollständig zerstört (der 2001 neu erstellte Unterstand daneben blieb erhalten).
Die Unterstafel der Alpen Valeis und Wald sind dringend sanierungsbedürftig und entsprechen nicht mehr den heutigen Standards für Alpunterkünfte.
Für die erfolgreiche Bewirtschaftung der Alpbetriebe und für die Personalsuche ist eine funktionierende Infrastruktur sehr wichtig. Deren langfristige Weiterführung über mehr als 15 Jahre ist durch die Eigentümerin, der Ortsgemeinde Vilters, sichergestellt.
Massnahmen
Beim vorliegenden Projekt handelt es sich jeweils nur um die Unterstafel der drei Alpen. Folgende Arbeiten sind vorgesehen:
Alp Platten Brennboden (Unterstafel)
Hier erfolgt der Wiederaufbau der im Februar 2019 durch eine Lawine zerstörten Hirtenhütte als Anbau an den bestehenden Alpstall, in gleichem Stil mit Pultdach. Dieser Alpstall wurde 2002, ebenfalls nach einem Lawinenniedergang, so erbaut, dass er zur Hälfte ins Erdreich ragt und durch ein Pultdach zukünftig vor potentiellen Lawinenniedergängen sicher ist. Ebenso ist die Erstellung einer einfachen Hirtenunterkunft mit Küche, Aufenthaltsraum, Keller, Schlafzimmer, Dusche/WC und Massenlager für 7 bis 8 Personen im Obergeschoss des Unterstandes - zum Beispiel für die jährlichen Lehrlingslager der ETH Zürich usw. - vorgesehen.
Alp Valeis (Untersäss)
Die über 80-jährige und spartanisch eingerichtete Hütte ohne WC bzw. Nasszelle - ein Plumpsklo ist 50 m entfernt am Waldrand - soll abgebrochen werden. Danach wird eine einfache Unterkunft (7.60 x 5 m) mit Küche, Keller, Schlafzimmer und Dusche/WC sowie einem Massenlager mit einigen Schlafplätzen im abgeschrägten Dachgeschoss erstellt. Ein Unterstand dient als Verbindung zum bestehenden Alpstall.
Alp Wald (Untersäss)
Es ist geplant, die alte Sennerei umzubauen und zu renovieren. Bis Ende der sechziger Jahre wurde hier noch Alpkäse und Butter produziert. Im Erdgeschoss sollen durch eine neue Raumeinteilung ein bisher fehlender Eingangsbereich mit Garderobe sowie eine neue Küche entstehen. Ebenso ist eine neue Dusche inklusive einer WC-Anlage geplant. Am heutigen Stübli muss nicht viel geändert werden. Im Obergeschoss, wo heute nur ein Zimmer ausgebaut ist und die restliche Fläche als Lager genutzt wird, sind drei Schlafzimmer und ein Massenlager vorgesehen. Das ganze Dach muss komplett erneuert und isoliert werden. Die alte Form wird beibehalten.
Der Ausführungs- und Kreditbeschluss erfolgte am 25. April 2021 durch die Ortsgemeinde Vilters an der Urnenabstimmung. Eine Bürgerversammlung konnte aufgrund von Covid-19 nicht durchgeführt werden.
Der Baubeginn erfolgte auf der Alp Platten Brennboden Unterstafel im September 2021 und Ende Oktober 2021 konnte der dortige Rohbau fertig gestellt werden. Die Arbeiten auf Valeis konnten ebenfalls im Herbst 2021 in Angriff genommen werden. Der Rohbau konnte bis Ende Oktober 2021 fertiggestellt werden. Sämtliche Arbeiten konnten auf den Alpen Brennboden und Valeis per Ende 2022 abgeschlossen und abgerechnet werden.
Auf der Alp Wald Untersäss ist der Baubeginn auf Sommer 2023 geplant.
Kosten und Finanzierung
Die Kosten setzen sich gemäss Schlussabrechnungen und Kostenaufstellung wie folgt zusammen:
Schlussabrechnung | |||||
Alp Platten Brennboden | Vorbereitungsarbeiten | Fr. | 3’204.25 | ||
Gebäudekosten | Fr. | 292’050.73 | |||
Ausstattungen | Fr. | 5’250.-- | |||
Umgebung | Fr. | 2’959.45 | |||
Baunebenkosten | Fr. | 3’258.50 | Fr. | 306’722.93 | |
Schlussabrechnung | |||||
Alp Valeis (Untersäss) | Vorbereitungsarbeiten | Fr. | 7’558.30 | ||
Gebäudekosten | Fr. | 318’205.05 | |||
Ausstattungen | Fr. | 2’350.70 | |||
Umgebung | Fr. | 3’171.60 | |||
Baunebenkosten | Fr. | 2’314.35 | Fr. | 333’600.-- | |
Alp Wald (Untersäss) | Vorbereitungsarbeiten | Fr. | 36’000.-- | ||
Gebäudekosten | Fr. | 286’000.-- | |||
Umgebung | Fr. | 5’000.-- | |||
Baunebenkosten | Fr. | 13’500.-- | |||
Unvorhergesehenes | Fr. | 4’500.-- | Fr. | 345’000.-- | |
Gesamtkosten | Fr. | 985’322.93 |
Die Finanzierung ist folgendermassen vorgesehen:
Gesamtkosten | Fr. | 985’322.93 |
./. Subvention Bund | Fr. | 61’000.-- |
./. Subvention Kanton | Fr. | 54’899.-- |
./. Beitrag GVA* | Fr. | 35’975.-- |
./. eigene verfügbare Mittel | Fr. | 136’101.-- |
./. IHG-Kredit** | Fr. | 158’000.-- |
Restkosten | Fr. | 539’347.93 |
* dieser Betrag wurde aufgrund eines Lawinenschadens auf der Alp Platten Brennboden gesprochen.
** der IHG-Kredit muss innert 16 Jahren zurückbezahlt werden.
Nach der Ausführung der vorgesehenen Massnahmen wird die Infrastruktur der drei Alpen wieder auf einem guten Stand sein, so dass in den nächsten 10 Jahren keine grösseren Investitionen mehr anfallen werden.
Die Alpwirtschaft ist ein wesentliches Standbein - wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell. Eine gesunde Alpwirtschaft und damit eine attraktive, abwechslungsreiche Berglandschaft sind wichtig für die Berggebiete.
Aus den erwähnten Gründen können wir Ihnen deshalb die Unterstützung dieses Projektes sehr ans Herz legen.
Bis heute konnten wir für dieses Vorhaben Spenden von Fr. 397’851.-- vermitteln.