Medienmitteilung November 2025

Über 1.4 Millionen Franken für Projekte in den Berg- und Juragemeinden

Der Vorstand der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden hat im November 21 Projekte behan­delt und Beiträge in der Höhe von 1’436’650 Franken beschlos­sen. Die unter­stützten Projekte befin­den sich in den Kantonen Wallis, Tessin, Bern, Uri, Luzern, Nidwalden, Jura, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden.

Vor 85 Jahren wur­de die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden gegrün­det. Seither kann sie Berg- und Juragemeinden finan­zi­ell hel­fen, wenn die Bewältigung der viel­fäl­ti­gen Aufgaben die finan­zi­el­len Möglichkeiten über­stei­gen. Zu den unter­stütz­ten Projekten gehö­ren Infrastrukturen, Pflege der Alpen, Schutzvorkehrungen gegen Naturgefahren, Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten nach Naturereignissen und die Ausbildung der jun­gen Generation.

Investition in die Schulbildung

Für die Bergjugend ist ein brei­tes Bildungsangebot unver­zicht­bar. Die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden unter­stützt die Schulhausrenovation der Schulgemeinde Gonten AI mit 101’000 Franken, die Realisierung der Turnhalle in Flühli LU mit 200’000 Franken. An den Heizungsersatz der Schulen Schächental in Spiringen UR kann sie 48’100 Franken bei­tra­gen und an die Erneuerung des Spielplatzes in Cornol JU 50’750 Franken.

Aufwendige Wasserversorgungen

Wasserversorgungen sind im Berggelände und bei den oft weit­ver­streu­ten Siedlungen mit gros­sem Aufwand ver­bun­den. Den Neubau der Trink- und Löschwasserleitung Bächlen-Oey in Diemtigen BE kann die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden mit 200’000 Franken unter­stüt­zen, die Sanierung der Hydrantenleitung in Habkern mit 100’000 Franken. Für die erste Etappe der Quellwasserableitung in Trogen AR hat der Vorstand einen Beitrag von 80’000 Franken beschlossen.

Erste Unterstützung für Blatten im Lötschental

Immer noch sind vie­le Fragen rund um Blatten VS und den Wiederaufbau unbe­ant­wor­tet. Die Behörden und die Bevölkerung sind an allen Ecken und Enden gefor­dert. Zum Beispiel muss die Gemeinde die Verpflegungskosten der Einsatzkräfte bei der Ereignisbewältigung nach dem Bergsturz über­neh­men. Zu den Aufgaben gehö­ren unter ande­rem logi­sti­sche Massnahmen, Verpflegung und Unterkunft, um die Einsatzbereitschaft der Kräfte sicher­zu­stel­len. Die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden kann dafür aus dem «Blatten Bergsturz Fonds» einen Beitrag von 97’800 Franken an die Gemeinde überweisen.

Aktuelle Projekte fin­den Sie unter: https://patenschaftberggemeinden.ch/projekte/gemeinden

Weitere Informationen erhal­ten Sie auch unter Telefon: 044 382 30 80
Mail: info@patenschaft.ch