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Lichtbildersinfonie «Landschaft Schweiz - noch lebt das Paradies» von Paul Roos

Benefizveranstaltung in Affoltern am Albis

Der Architekt und begna­de­te Fotograf Paul Roos aus Rifferswil prä­sen­tier­te sei­ne Lichtbildersinfonie «Landschaft Schweiz – noch lebt das Paradies» am Donnerstag, 8. November 2018, in Affoltern am Albis, einem begei­ster­ten Publikum. Der Erlös aus dem Eintritt kommt der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden zugu­te.

Man muss­te nur den Alphornklängen fol­gen, um den Kasinosaal in Affoltern am Albis zu fin­den. Isabelle Hodel und Monika Beck von den «Alphornfrönde am Rothbach» emp­fin­gen die Besucher mit war­men Klängen. Drinnen füll­te sich der Saal, und als Paul Roos auf­trat, blieb ihm nur stau­nend die Feststellung: «Ein Rekordabend, so vie­le Leute sind noch nie gekommen.»

Zuvor lag es aber an Lukas Briner, Präsident unse­rer PR-Kommission, den Fotografen Paul Roos zu wür­di­gen und zu ver­dan­ken. Paul Roos habe in sei­nem Leben nicht nur ein bedeu­ten­des Architekturbüro gegrün­det und gelei­tet, son­dern auf sei­nen vie­len Ausflügen und Reisen einen spe­zi­el­len Blick nicht nur auf Bauten, son­dern auch auf die Dynamik von Landschaften ent­wickelt. Paul Roos sel­ber schil­der­te sei­nen Wandel vom ambi­tio­nier­ten Bergsteiger zum Fotografen: Nachdem ihn in jun­gen Jahren vor allem die sport­li­che Leistung gereizt hat­te, wand­te er sich dann der Suche nach der «Seele der Landschaft» zu. Das Resultat sind sei­ne gekonnt arran­gier­ten Lichtbildersinfonien. Er foto­gra­fier­te zeit­le­bens mit der ana­lo­gen Hasselblad-Kamera. 

Auf der gros­sen Leinwand glit­ten gran­dio­se Landschaften vor­bei. Nicht nur spek­ta­ku­lär auf­ra­gen­de Berge, son­dern auch sanf­te Hügellandschaften zeig­ten ihre Faszination – ein­ge­fan­gen im rich­ti­gen Moment vom Fotografen, der oft jah­re­lang dar­auf war­te­te, bis er eine Stimmung so ein­fan­gen konn­te, wie er sich das vor­ge­stellt hat­te. So füg­ten sich Erde und Himmel, Landschaft und Wolken, Farben und Formen zu einem wah­ren Gesamtwerk mit Musik, das die Landschaft Schweiz von ihrer besten Seite zeig­te. Aber – das beton­te Paul Roos – die Landschaft muss bewohnt und bewirt­schaf­tet sein, damit sie bestehen kann und nicht ver­wil­dert. Damit ver­wies er auch auf die Arbeit der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden und schloss: «Wir leben im Paradies – aber wir müs­sen ihm Sorge tragen.»