Besuch in Trun GR, Quinto TI, Unterschächen UR und Courchapoix JU

Am 23. und 24. Februar sowie am 15. März 2018 besuch­te eine Dreierdelegation der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden die Gemeinden Trun GR, Quinto TI, Unterschächen UR und Courchapoix JU.

Besuche vor Ort sind immer eine gute Gelegenheit für den Gedankenaustausch mit der Bevölkerung der Berggemeinden. Die Vertreterinnen und Vertreter in den Gemeinden zeig­ten uns Projekte, die mit Hilfe von Spendengeldern ver­wirk­licht wer­den konn­ten und welch wich­ti­ge Impulse dadurch gege­ben wurden. 

Trun GR 

Gemeindepräsident Dumeni Tomaschett und eine Delegation der Behörde zeig­ten auf ein­drück­li­che Weise, wie die Lawinenschutzmassnahmen das einst «lawi­nen­ge­fähr­det­ste Dorf der Schweiz», wie Trun GR nach den ver­hee­ren­den Lawinenniedergängen im Jahr 1972 genannt wur­de, wirk­sam schüt­zen und dank­ten der Patenschaft für die gross­zü­gi­ge Unterstützung. Eine rie­si­ge Lawine don­ner­te zwar Anfang die­ses Jahres von den Brigelser Hörnern Richtung Tal, hat aber glück­li­cher­wei­se kei­nen Schaden an Menschen und Gebäuden ange­rich­tet. Der Gang durchs Dorf in der Surselva führ­te auch am Schulhaus vor­bei, das dank der Hilfe unse­rer Gönnerinnen und Gönner Bildung vom Kindergarten bis zur Oberstufe anbie­tet und eine wich­ti­ge Zentrumsfunktion für die Gemeinde hat. 

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Quinto TI 

Dass eine Gemeinde auch mit beschei­de­nen finan­zi­el­len Mitteln und dank der Unterstützung der Patenschaft den Kopf nicht in den Sand stecken muss, son­dern ihre Aufgaben Schritt für Schritt anpacken und lösen kann, demon­strier­ten die Vertreter des Gemeinderates und der Corporazione Boggesi Piora von Quinto TI in der Leventina. Letztere sind Eigentümer der Alpe Piora, auf der jeden Sommer ein aus­ge­zeich­ne­ter Käse reift, der reis­sen­den Absatz fin­det und den Bauern will­kom­me­ne Einnahmen bringt. Ein wei­te­res von der Patenschaft unter­stütz­tes Projekt steht mit­ten in der Fraktion Piotta: Die gemein­de­ei­ge­ne Energiezentrale lie­fert Fernwärme in gut zwei Dutzend Liegenschaften. Einheimisches Holz wird ver­feu­ert, was den Forstbetrieben zu zusätz­li­chen Aufträgen ver­hilft und Arbeitsplätze schafft. 

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Unterschächen UR 

Seit der Betrieb des Dorfladens auch dank unse­rer Unterstützung gesi­chert wer­den konn­te, belie­fert die­ser nicht nur die Einheimischen mit allen Nahrungsmitteln, son­dern auch die zuneh­men­den Langlauftouristen und Gäste, die immer zahl­rei­cher ins Dorf kom­men. Zusätzlich hat er sich zu einem belieb­ten Treffpunkt für den Informationsaustausch ent­wickelt. Mit Stolz prä­sen­tier­ten die Gemeinderätinnen Doris Herger und Irene Baumann auch das schmucke Dorf, das spät­mit­tel­al­ter­li­che Haus «Stüssihofstatt» sowie das Primarschulhaus. 

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Courchapoix JU

Die Fahrt nach Courchapoix JU führ­te durch authen­ti­sche Dörfer und vor­bei an Bächen, Feldern und Wiesen bis zum Aussichtspunkt Val Terbi. Hier bot sich ein wun­der­schö­ner Ausblick auf eine hüge­li­ge, intak­te und frucht­ba­re Landschaft. Die Kinder emp­fin­gen uns mit schö­nen Liedern und der Gemeindepräsident, Joseph-Louis Fleury, bedank­te sich bei «la Patenschaft» für die Unterstützung der Schulhaussanierung sowie des Neubaus des Feuerwehrmagazins und hob die posi­ti­ven Auswirkungen der Unterstützungsbeiträge der Patenschaft her­vor. Dabei wur­de offen­sicht­lich, mit wie­viel Engagement und Freude der Gemeindepräsident sein Dorf führt, und wie stolz Courchapoix JU auf sei­ne Zugehörigkeit zum Kanton Jura ist.

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Wir kön­nen nach die­sen Begegnungen mit Überzeugung sagen, dass die Spenden unse­rer Gönnerinnen und Gönnern auf frucht­ba­ren Boden gefal­len sind.