2022_Laghi_La_Boga_Landschaft
2016_Monte_Laura_Val_Traversagna_Luftbild
2016_Monte_Laura_Luftbild
2018_Khe_Alp_Cadin-Albion
2021_Alpe_Cadin-Albion
2016_Monte_Laura_und_Roveredo-Misox_Luftbild-6
2021_Wandern_Monte_Laura
2018_Polenta_Alp_Cadin-Albion
2019_6o_Jahre_Associazione_Pro_Laura_03
2018_Kinder_Alp_Cadin-Albion-1
2018_Fest_Alp_CAdin-Albion-1
2023_Fest_auf_dem_Monte_Laura
2023_1August_Monte_Laura
Becken_Waldbrand_02
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Wiederherstellung Forststrasse Roré-Laura und Erstellung Löschwasserbecken

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Bericht

Roveredo GR

Roveredo ist die zweit­un­ter­ste Gemeinde im Misox (Mesolcina) im Kanton Graubünden und liegt nahe bei Bellinzona. Dazwischen befin­den sich nur noch San Vittore GR und Lumino TI. Besiedelt ist die aus zahl­rei­chen Fraktionen bestehen­de Gemeinde ledig­lich im fla­chen Talboden beid­seits der Moesa (292 m.ü.M.), dem süd­li­chen San Fedele (auf dem Schuttkegel des Wildbaches Traversagna lie­gend) und dem sehr schön gele­ge­nen sonn­sei­ti­gen Hanggebiet Carasole (bis 471 m.ü.M.).

Das übri­ge Gemeindegebiet bil­det die schatt­sei­ti­ge, stei­le und bewal­de­te Talflanke gegen Süden durchs Val Traversagna hin­auf bis nach Monte Laura, dem Saumpass S. Jorio und Cima del­lo Stagn (2’382 m.ü.M), wo sich die Grenze zu Italien befin­det. Zahlreiche, zum Teil schwer zugäng­li­che Monti sind über das gan­ze Gebiet ver­teilt. Sie wer­den bewirt­schaf­tet und vor allem mit Ziegen und Kühe, weni­gen Schafen und Eseln bestos­sen. Auf ein­zel­nen Alpen wird die Milch ver­ar­bei­tet. Ein Teil der Liegenschaften sind noch Zweitwohnungen von Einheimischen und von Deutschschweizern sowie ein­zel­ne Ferienhäuser.

Sowohl das Mesolcina-Tal (Misox) als auch der Ort Roveredo kön­nen auf eine recht beweg­te Vergangenheit zurück­blicken. Roveredo war schon immer und ist auch heu­te noch der Hauptort des Tals. Der Name lei­tet sich höchst­wahr­schein­lich von den dich­ten Eichenwäldern ab, die den Ort zur Zeit der ersten Besiedlung umga­ben. Im Gemeindewappen ist dies noch heu­te durch den Eichenbaum verkörpert.

Das Mesolcina-Tal war bereits zur Bronzezeit besie­delt. Dies bele­gen die alten Siedlungen und histo­ri­schen Funde, die ins­be­son­de­re in Roveredo und San Vittore ent­deckt wur­den. Im 8. Jahrhundert v. Chr. waren es ver­mut­lich die Ligurier, die aus Norditalien flo­hen und sich in Mesolcina nie­der­lies­sen. Ein Beweis dafür sind die ver­schie­de­nen topo­gra­fi­schen Namen, die auf «asca» oder «asco» enden, wie Albionasca, Roggiasca, Calancasca usw. Zwei Jahrhunderte spä­ter kamen die Gallier. Diese beein­fluss­ten auch den im Tal gespro­che­nen Dialekt, der noch heu­te typisch gal­lo­ro­ma­nisch mit lom­bar­di­schem Ursprung ist. Im Jahr 15 v. Chr. wur­de Mesolcina von römi­schen Kaisertruppen besetzt und der Provinz «La Rezia» ange­glie­dert. Die Römer bau­ten und moder­ni­sier­ten Brücken, Strassen und Zugangswege. Sie präg­ten in kur­zer Zeit die Zivilisation und die latei­ni­sche Sprache setz­te sich durch. Die Römer ver­stärk­ten bald die Strasse, die vom unte­ren Tal nach San Bernardino führ­te, um sich gegen die Deutschen zu ver­tei­di­gen. Einige Überreste die­ser Barrieren sind heu­te noch in Roveredo sichtbar.

Mesolcina hing höchst­wahr­schein­lich bereits von der Diözese Chur und nicht von der Diözese Como ab. Tatsächlich waren die Beziehungen zum Norden bereits damals enger und viel­fäl­ti­ger als selbst zum Süden. Beim Untergang des Römischen Reiches wur­de Mesolcina von den Ostgoten und spä­ter von den Franken besetzt. Gegen die Mitte des 10. Jahrhunderts gelang­te Mesolcina in die Hände der Herrschaft Bregenz. Später, im zwölf­ten Jahrhundert, gelang­te das Tal als Erbe an die Grafen von Sax. Diese domi­nier­ten das Tal bis 1480. In die­sem Jahr ver­kauf­te der Sohn des Grafen Enrico De Sax, Giovanni Pietro De Sax, der dama­li­ge Herrscher des Tals, das gesam­te Tal für 16’000 Goldgulden, da er hoch ver­schul­det war, an Graf Trivulzio von Mailand. Drei Jahre spä­ter woll­te Giovanni Pietro De Sax das abge­tre­te­ne Herzogtum Mesolcina von Trivulzio zurück­kau­fen. Graf Trivulzio lehn­te dies auch des­halb ab, weil er inzwi­schen Freundschaften mit der Grauen Liga geschlos­sen hat­te. Unter der Herrschaft der Trivulzio ging es den Menschen in Mesolcina recht gut. Die Gemeinden waren frei und auto­nom. Einmal im Jahr muss­te das Volk den Zehnten auf die Trivulzio-Konten zah­len. Im Laufe der Zeit streb­ten die Menschen in Mesolcina zuneh­mend danach, sich von der Herrschaft der Trivulzio zu befrei­en und ihre eige­ne Gedanken- und Handlungsfreiheit zu erlan­gen. In der Zwischenzeit benö­tig­te Giangiacomo Trivulzio, der in bewaff­ne­te Konflikte in der Lombardei ver­wickelt war, zuneh­mend Geld und Güter. Er muss­te daher die Steuern über­pro­por­tio­nal erhö­hen. Die Einwohner von Mesolcina, die es bis­her gewohnt waren, beque­mer zu leben, beschlos­sen, sich so schnell wie mög­lich vom Herzog Giangiacomo Trivulzio zu befrei­en. Nach ner­ven­auf­rei­ben­den und schwie­ri­gen Verhandlungen wur­de am 2. Oktober 1549 in Mendrisio der Vertrag unter­zeich­net, durch den Mesolcina gegen Zahlung der Summe von 24’000 Goldgulden die vol­le Freiheit erlangte.

Kirchlich war das Dorf ursprüng­lich dem Stift San Vittore GR unter­stellt. Die seit 1219 bekann­te Kirche S. Giulio wur­de 1481 zur Pfarrkirche. Die Kirche S. Antonio von 1350 wur­de 1620 erwei­tert, die Madonna del Ponte chi­uso bzw. S. Anna wur­de 1524 aus­ge­baut und im 17. Jahrhundert im barocken Baustil vergrössert.

Der Monte Laura, der auf 1’380 m.ü.M. liegt, wur­de im 20. Jahrhundert zum belieb­ten Sommerferienort. Die Eisenbahnlinie von Bellinzona nach Mesocco, die 1907 errich­tet wor­den war, stell­te 1972 den Betrieb ein. In den Sechzigerjahren wur­de die Autostrasse A13 mit­ten durch das Wohngebiet von Roverdo gelegt und trenn­te den Ort in zwei Teile. 2016 konn­te die Umfahrungsstrasse, die süd­lich von Roveredo durch einen Tunnel führt, eröff­net werden.

Bevölkerung

19301’700 Einwohner
19601’878 Einwohner
19901’994 Einwohner
20002’157 Einwohner
heu­te2’625 Einwohner

Altersstruktur

0 - 15 Jahre356 Personen14 %
16 - 65 Jahre1’728 Personen65 %
über 65 Jahre541 Personen21 %

Schulen

71 Kindergartenschülerin Roveredo
145 Primarschülerin Roveredo
150 Oberstufenschülerin Roveredo
70 Mittelschülerin Bellinzona und Chur11/115 km Entfernung

Gemeindefläche

Landwirtschaftliche Nutzfläche333 ha
Wald2’907 ha
Siedlungsfläche119 ha
Unproduktiv        519 ha
Total3’878 ha

Roveredo liegt auf 292 bis 471 m.ü.M., und der Gemeindebann befin­det sich in den Bergzonen I, II und III inkl. Sömmerungsgebiete. Das Val Traversagna und sei­ne Seitentäler umfas­sen den gröss­ten Teil des Gemeindegebietes.

Erwerbsstruktur

30Landwirtschaftsbetriebe Haupterwerbsbetriebe
20Landwirtschaftsbetriebe Nebenerwerbsbetriebe
20Forstwirtschaft
400Handwerk und Industrie
650Dienstleistungssektor
450Pendler aus der Gemeinde
350Pendler in die Gemeinde

Vereine

Die Einwohner kön­nen sich in einem der 35 Vereinen - sport­li­cher und kul­tu­rel­ler Art - wie Jagd- und Schiessverein, Fussballclub, Judo, Turnverein, Skiclub, Fitnessclub, Skateboarding, Harmonie- und Musikverein, Chor usw. engagieren.

Tourismus

Dank der Gastronomie ist die Gemeinde Roveredo auch über die Kantonsgrenzen hin­aus bekannt. Während den Sommermonaten hat es die mei­sten Besucher. Angeboten wer­den loka­le Weine und unver­fälsch­te regio­na­le Produkte. Die Region bie­tet eine gros­se Auswahl an ver­schie­de­nen Wegen und Routen durch bezau­bern­de Landschaften und atem­be­rau­ben­der Natur.

Man kann auch die kul­tu­rel­len Schätze der Region besu­chen, wie z.B. die 4 wun­der­schö­nen Kirchen, das Dorffest Maimesse, das Fest der Heiligen Anna, zu der auch die Messe der Heiligen Anna gehört. Roveredo ist auch für sei­ne belieb­te Karnevalveranstaltung bekannt, dem Carnevale Lingera. Im Juni 2024 fin­det zum zwei­ten Mal ein inter­na­tio­na­les Holzbildhauer Symposium statt.

Übernachtet wer­den kann in einem der 3 Hotels mit 35 Hotelbetten, 10 Ferienhäuser und ca. 300 Ferienwohnungen. 12 Restaurants sor­gen aus­ser­dem für das leib­li­che Wohl.

Die finanzielle Situation der Gemeinde Roveredo

Nettovermögen 2022 pro KopfFr.2’082.13
Steuereinnahmen 2022 pro KopfFr.2’412.27
Ausgabenüberschuss 2022Fr.1’425’505.99
Abschreibungen 2022Fr.1’633’149.--
Finanzausgleichsbeiträge 2022Fr.1’658’692.45
Besondere Einnahmen 2022Fr.1’188’822.32
Steuerfuss 105 %
Höchstmöglicher Steuerfuss im Kanton130 %

Direkte Bundessteuer pro Kopf 2021:

Gemeinde RoveredoFr.2’143.--
Kanton GraubündenFr.1’638.--
SchweizFr.2’170.--

Zum Projekt

Bestehende Verhältnisse vor Baubeginn

Die Forststrasse Roveredo-Monti di Laura ist 10.3 km lang und ver­läuft auf einer Höhe zwi­schen 355 - 1’405 m.ü.M, an der schatt­sei­ti­gen, voll bewal­de­ten Talflanke im Gebiet Val Traversagna. Rund 280 m der Strasse lie­gen auf dem Gemeindegebiet von San Vittore. Sie wur­de ursprüng­lich durch die Armee wäh­rend des zwei­ten Weltkrieges gebaut und erschliesst heu­te 2’130 ha Wald, wovon cir­ca 90 % Schutzwald gegen Naturgefahren wie Schlammlawinen, Erdrutsche, Überschwemmungen, Felsstürze usw. sind. Daher ist sie für die Forstwirtschaft bzw. für die Waldbewirtschaftung von gros­ser Bedeutung. Jährlich wer­den ca. 3’500 m³ Holz geschla­gen und abtrans­por­tiert. Die Forststrasse dient auch als Zufahrt zu den Monti di Laura, wel­che aber nur in den Sommermonaten bewohnt sind. Im Winter wird die Strasse nicht unterhalten.

Seit der Erstellung in den frü­hen 1940er Jahren wur­de nach 1960 ein Asphaltbelag ein­ge­baut. Sonst aber wur­den kei­ner­lei wei­te­ren Sanierungs- oder Verstärkungsarbeiten vor­ge­nom­men. Die Fahrbahn ent­spricht nicht mehr den heu­ti­gen Vorschriften und Begebenheiten. Sie ist mit einer Breite von 2.80 bis 3.20 m zu schmal, auch ist die Tragfähigkeit unge­nü­gend und der Asphaltbelag mit Rissen und Schlaglöchern über­sät. Es feh­len aus­ser­dem seit­li­che Bankette und wirk­sa­me Drainagen. Im Lauf der Jahrzehnte sind an ver­schie­de­nen Stellen der Strecke zahl­rei­che Schäden ent­stan­den, die die Kosten für Unterhaltsarbeiten von Jahr zu Jahr stei­gen las­sen. Auch genü­gen der Ausbaustandart, die Tragfähigkeit mit max. 16 Tonnen der Strasse und die Sicherheit den heu­ti­gen Bedürfnissen immer weni­ger. Der Holztransport ist nur mit leich­ten Forstfahrzeugen und mit damit ver­bun­de­nen erheb­li­chen Mehrkosten mög­lich. Auch wird er auf­grund der star­ken Senkung eini­ger Abschnitte der Strasse immer schwie­ri­ger. Das Fehlen von Banketten tal­sei­tig macht den Abtransport sogar gefähr­lich. Ausserdem ist das Durchgangsprofil des 141 m lan­gen Tunnels Trii für die heu­ti­gen Transportmitteln, die für die Waldbewirtschaftung benö­tigt wer­den, zu wenig hoch.

Ein wei­te­res, immer aktu­el­le­res Thema sind Brände. Durch den Klimawandel ver­stärkt, tre­ten som­mer­li­che Dürreperioden häu­fi­ger und inten­si­ver auf, was die Brandgefahr für die Wälder deut­lich erhöht. Im Laura-Gebiet gibt es kei­ne Wasserreserven für die Bekämpfung von Waldbränden oder für die rund 100 Gebäude. Der der­zeit am näch­sten gele­ge­ne Löschbehälter ist der von Prepiantò, der einen 7-minütigen Helikopterflug von Laura ent­fernt ist oder der Staudamm im Roggiasca-Tal, der eben­falls sehr weit ent­fernt ist. Dies macht Feuerlöscheinsätze teu­er und inef­fi­zi­ent. Infolge ver­schie­de­ner Brände im Kanton Graubünden, unter ande­rem auch in Laura im Jahr 2018, hat das Amt für Wald und Naturgefahren das Konzept «Waldbrandprävention 2030» ent­wickelt. Finanziell unter­stützt wer­den kon­kre­te Massnahmen wie der Bau neu­er Feuerlöschwasserbecken. Im Konzept ist das Gebiet Laura mit Priorität 1 ver­tre­ten, was auf die Notwendigkeit eines Feuerlöschwasserbeckens für die­ses Gebiet hinweist.

In Zusammenarbeit mit dem Amt für Wald und Naturgefahren wur­de des­halb ein Projekt ausgearbeitet.

Vorgesehene Sanierungsarbeiten

Die Wiederherstellungsarbeiten beinhal­ten sowohl die Erhöhung der Tragfähigkeit der Fahrbahn auf 32 Tonnen als auch die Verbreiterung der Strasse auf bis zu 3.3 m. Ausserdem wer­den die Meteorwasser-Ableitungen ver­bes­sert, Stützmauern saniert resp. ersetzt, Einzäunungen erneu­ert, Borde mit Natursteinplatten gesi­chert, alte Beläge ent­fernt und durch neu­en tra­gen­den Asphaltbelag aus­ge­tauscht, 6 neue Plätze für Mobil-Seilkrananlagen und Holzlagerung ent­lang der Strasse erstellt und die 6 bestehen­den Plätze erwei­tert. Zudem soll das Durchfahrtsprofil im Tunnel Trii mit­tels Fahrbahnabsenkung um 1 m erhöht und die Brücke über den Ria de Trii ange­passt wer­den. Ebenfalls wird die Forstweg-Abzweigung im Gebiet Monti di Vif mit einer Länge von 250 m erwei­tert und in Laura ein natür­li­ches Löschwasserbecken mit 400 m³ Volumen erstellt, um einen mög­lichst gros­sen Waldschutzbereich abzudecken.

Die Ausführung des Projektes wur­de am 9. Dezember 2019 beschlos­sen. Wie wich­tig das Vorhaben ist, zeig­te sich auch im Abstimmungsergebnis. 80 Prozent der Bevölkerung haben für die Sanierungsmassnahmen gestimmt. Die Kantonsregierung hat das Projekt am 29. Juni 2021 genehmigt.

Die Arbeiten am Löschbecken konn­ten bereits im September 2022 in Angriff genom­men wer­den, und der Abschluss erfolg­te im Oktober 2023. Mit den Arbeiten an der Strasse konn­te am 20. Januar 2025 begon­nen wer­den. Die sehr lan­ge Bauzeit von bis zu 8 Jahren ist saisonal- bzw. wet­ter­be­dingt. Jeweils im Frühling und Spätherbst sind wäh­rend einem Monat, tags­über cir­ca zwi­schen 7 und 18 Uhr, Totalsperrungen vor­ge­se­hen. Während der Sommerferienzeit ist freie Fahrt, d.h. es sind kei­ne Bauarbeiten geplant. Der Abschluss aller Arbeiten soll im Jahr 2032 erfolgen.

Kosten und Finanzierung

Gemäss Zusammenstellung sehen die Kosten wie folgt aus:

Verstärkung der Strasse inkl. Absenkung der Fahrbahn im Tunnel TriiFr.2’600’000.--
Ersatz der Fahrbeläge und Verstärkung der FundationsschichtFr.5’700’000.--
Erweiterung von 6 bestehen­den und Erstellung von 6 neu­en Plätzen für Mobile Seilkrananlagen und HolzlagerungFr.100’000.--
Forstweg im Gebiet Monti di VifFr.100’000.--
Löschwasserbecken Laura inkl. Ökologischen und UmgebungsmassnahmenFr.200’000.--
Diverse Kosten für Administration und Gebühren usw.Fr.50’000.--
GesamtkostenFr.8’750’000.--

Die Finanzierung ist fol­gen­der­mas­sen vorgesehen:

GesamtkostenFr.8’750’000.--
./. Subvention BundFr.2’324’000.--
./. Subvention KantonFr.4’316’000.--
./. Beitrag der Gemeinde Lumino*Fr.100’000.--
./. Beitrag der Gemeinde San VittoreFr.130’000.--
./. Beitrag ELIN (Elektrizitätswerk Roggiasca in Grono)Fr.100’000.--
./. Beitrag SwisscomFr.25’000.--
./. Beitrag SwissgridFr.20’000.--
./. GrundeigentümerbeiträgeFr.750’000.--
Noch zu finan­zie­ren­der RestbetragFr.980’000.--

* Die defi­ni­ti­ve Zusicherung liegt noch nicht vor.

Das wich­tig­ste Ziel des Projektes besteht dar­in, die Forststrasse zwi­schen Roveredo (San Fedele) und den Monti di Laura voll­stän­dig zu sanie­ren und zu ver­stär­ken, um die Pflege und Stabilität die­ser wich­ti­gen Wälder und ihre Schutzfunktion gewähr­lei­sten zu kön­nen sowie einen siche­ren Transport des aus der Waldpflege gewon­ne­nen Holzes fluss­wärts zu ermög­li­chen. Durch die drin­gend erfor­der­li­che Strassensanierung kann der Strassenbelag ent­spre­chend ent­wäs­sert wer­den, was zu einer dra­sti­schen Reduzierung der Instandhaltungskosten füh­ren wird. Auch bleibt die Zugänglichkeit zu den Monti di Laura, zum klei­nen Stausee ELIN Roggiasca sowie zu den Alpen der Gemeinden Roveredo, San Vittore und Arbedo-Castione und zu den Alpen Cadinello und Gesero in den hin­ter­sten Talteilen gesichert.

Mit dem Löschwasserbecken kann bei Bränden schnel­ler und effi­zi­en­ter ein­ge­grif­fen und die Wälder in der Umgebung geschützt wer­den. Das Becken stellt auch eine öko­lo­gi­sche Bereicherung dar, da geziel­te Massnahmen für Amphibien durch­ge­führt wer­den. Die als öko­lo­gi­scher Ausgleich vor­ge­se­he­nen Massnahmen bestehen in der Bildung fla­cher Uferböschungen inner­halb des Beckens, sofern die Platzverhältnisse dies zulas­sen, und in eini­gen sepa­ra­ten Brunnen für die Amphibien, was sich posi­tiv auf die Umwelt und die Landschaft von Monti di Laura aus­wir­ken wird.

Eine finan­zi­el­le Hilfeleistung an die­ses äus­serst not­wen­di­ge Projekt kön­nen wir Ihnen sehr ans Herz legen.

Bis heu­te konn­ten wir für die­ses Projekt Spenden in der Höhe von Fr. 386’140.-- vermitteln.