Wiederherstellung Forststrasse Roré-Laura und Erstellung Löschwasserbecken
Roveredo GR
Roveredo ist die zweitunterste Gemeinde im Misox (Mesolcina) im Kanton Graubünden und liegt nahe bei Bellinzona. Dazwischen befinden sich nur noch San Vittore GR und Lumino TI. Besiedelt ist die aus zahlreichen Fraktionen bestehende Gemeinde lediglich im flachen Talboden beidseits der Moesa (292 m.ü.M.), dem südlichen San Fedele (auf dem Schuttkegel des Wildbaches Traversagna liegend) und dem sehr schön gelegenen sonnseitigen Hanggebiet Carasole (bis 471 m.ü.M.).
Das übrige Gemeindegebiet bildet die schattseitige, steile und bewaldete Talflanke gegen Süden durchs Val Traversagna hinauf bis nach Monte Laura, dem Saumpass S. Jorio und Cima dello Stagn (2’382 m.ü.M), wo sich die Grenze zu Italien befindet. Zahlreiche, zum Teil schwer zugängliche Monti sind über das ganze Gebiet verteilt. Sie werden bewirtschaftet und vor allem mit Ziegen und Kühe, wenigen Schafen und Eseln bestossen. Auf einzelnen Alpen wird die Milch verarbeitet. Ein Teil der Liegenschaften sind noch Zweitwohnungen von Einheimischen und von Deutschschweizern sowie einzelne Ferienhäuser.
Sowohl das Mesolcina-Tal (Misox) als auch der Ort Roveredo können auf eine recht bewegte Vergangenheit zurückblicken. Roveredo war schon immer und ist auch heute noch der Hauptort des Tals. Der Name leitet sich höchstwahrscheinlich von den dichten Eichenwäldern ab, die den Ort zur Zeit der ersten Besiedlung umgaben. Im Gemeindewappen ist dies noch heute durch den Eichenbaum verkörpert.
Das Mesolcina-Tal war bereits zur Bronzezeit besiedelt. Dies belegen die alten Siedlungen und historischen Funde, die insbesondere in Roveredo und San Vittore entdeckt wurden. Im 8. Jahrhundert v. Chr. waren es vermutlich die Ligurier, die aus Norditalien flohen und sich in Mesolcina niederliessen. Ein Beweis dafür sind die verschiedenen topografischen Namen, die auf «asca» oder «asco» enden, wie Albionasca, Roggiasca, Calancasca usw. Zwei Jahrhunderte später kamen die Gallier. Diese beeinflussten auch den im Tal gesprochenen Dialekt, der noch heute typisch galloromanisch mit lombardischem Ursprung ist. Im Jahr 15 v. Chr. wurde Mesolcina von römischen Kaisertruppen besetzt und der Provinz «La Rezia» angegliedert. Die Römer bauten und modernisierten Brücken, Strassen und Zugangswege. Sie prägten in kurzer Zeit die Zivilisation und die lateinische Sprache setzte sich durch. Die Römer verstärkten bald die Strasse, die vom unteren Tal nach San Bernardino führte, um sich gegen die Deutschen zu verteidigen. Einige Überreste dieser Barrieren sind heute noch in Roveredo sichtbar.
Mesolcina hing höchstwahrscheinlich bereits von der Diözese Chur und nicht von der Diözese Como ab. Tatsächlich waren die Beziehungen zum Norden bereits damals enger und vielfältiger als selbst zum Süden. Beim Untergang des Römischen Reiches wurde Mesolcina von den Ostgoten und später von den Franken besetzt. Gegen die Mitte des 10. Jahrhunderts gelangte Mesolcina in die Hände der Herrschaft Bregenz. Später, im zwölften Jahrhundert, gelangte das Tal als Erbe an die Grafen von Sax. Diese dominierten das Tal bis 1480. In diesem Jahr verkaufte der Sohn des Grafen Enrico De Sax, Giovanni Pietro De Sax, der damalige Herrscher des Tals, das gesamte Tal für 16’000 Goldgulden, da er hoch verschuldet war, an Graf Trivulzio von Mailand. Drei Jahre später wollte Giovanni Pietro De Sax das abgetretene Herzogtum Mesolcina von Trivulzio zurückkaufen. Graf Trivulzio lehnte dies auch deshalb ab, weil er inzwischen Freundschaften mit der Grauen Liga geschlossen hatte. Unter der Herrschaft der Trivulzio ging es den Menschen in Mesolcina recht gut. Die Gemeinden waren frei und autonom. Einmal im Jahr musste das Volk den Zehnten auf die Trivulzio-Konten zahlen. Im Laufe der Zeit strebten die Menschen in Mesolcina zunehmend danach, sich von der Herrschaft der Trivulzio zu befreien und ihre eigene Gedanken- und Handlungsfreiheit zu erlangen. In der Zwischenzeit benötigte Giangiacomo Trivulzio, der in bewaffnete Konflikte in der Lombardei verwickelt war, zunehmend Geld und Güter. Er musste daher die Steuern überproportional erhöhen. Die Einwohner von Mesolcina, die es bisher gewohnt waren, bequemer zu leben, beschlossen, sich so schnell wie möglich vom Herzog Giangiacomo Trivulzio zu befreien. Nach nervenaufreibenden und schwierigen Verhandlungen wurde am 2. Oktober 1549 in Mendrisio der Vertrag unterzeichnet, durch den Mesolcina gegen Zahlung der Summe von 24’000 Goldgulden die volle Freiheit erlangte.
Kirchlich war das Dorf ursprünglich dem Stift San Vittore GR unterstellt. Die seit 1219 bekannte Kirche S. Giulio wurde 1481 zur Pfarrkirche. Die Kirche S. Antonio von 1350 wurde 1620 erweitert, die Madonna del Ponte chiuso bzw. S. Anna wurde 1524 ausgebaut und im 17. Jahrhundert im barocken Baustil vergrössert.
Der Monte Laura, der auf 1’380 m.ü.M. liegt, wurde im 20. Jahrhundert zum beliebten Sommerferienort. Die Eisenbahnlinie von Bellinzona nach Mesocco, die 1907 errichtet worden war, stellte 1972 den Betrieb ein. In den Sechzigerjahren wurde die Autostrasse A13 mitten durch das Wohngebiet von Roverdo gelegt und trennte den Ort in zwei Teile. 2016 konnte die Umfahrungsstrasse, die südlich von Roveredo durch einen Tunnel führt, eröffnet werden.
Bevölkerung
1930 | 1’700 Einwohner |
1960 | 1’878 Einwohner |
1990 | 1’994 Einwohner |
2000 | 2’157 Einwohner |
heute | 2’625 Einwohner |
Altersstruktur
0 - 15 Jahre | 356 Personen | 14 % |
16 - 65 Jahre | 1’728 Personen | 65 % |
über 65 Jahre | 541 Personen | 21 % |
Schulen
71 Kindergartenschüler | in Roveredo | |
145 Primarschüler | in Roveredo | |
150 Oberstufenschüler | in Roveredo | |
70 Mittelschüler | in Bellinzona und Chur | 11/115 km Entfernung |
Gemeindefläche
Landwirtschaftliche Nutzfläche | 333 ha |
Wald | 2’907 ha |
Siedlungsfläche | 119 ha |
Unproduktiv | 519 ha |
Total | 3’878 ha |
Roveredo liegt auf 292 bis 471 m.ü.M., und der Gemeindebann befindet sich in den Bergzonen I, II und III inkl. Sömmerungsgebiete. Das Val Traversagna und seine Seitentäler umfassen den grössten Teil des Gemeindegebietes.
Erwerbsstruktur
30 | Landwirtschaftsbetriebe Haupterwerbsbetriebe |
20 | Landwirtschaftsbetriebe Nebenerwerbsbetriebe |
20 | Forstwirtschaft |
400 | Handwerk und Industrie |
650 | Dienstleistungssektor |
450 | Pendler aus der Gemeinde |
350 | Pendler in die Gemeinde |
Vereine
Die Einwohner können sich in einem der 35 Vereinen - sportlicher und kultureller Art - wie Jagd- und Schiessverein, Fussballclub, Judo, Turnverein, Skiclub, Fitnessclub, Skateboarding, Harmonie- und Musikverein, Chor usw. engagieren.
Tourismus
Dank der Gastronomie ist die Gemeinde Roveredo auch über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt. Während den Sommermonaten hat es die meisten Besucher. Angeboten werden lokale Weine und unverfälschte regionale Produkte. Die Region bietet eine grosse Auswahl an verschiedenen Wegen und Routen durch bezaubernde Landschaften und atemberaubender Natur.
Man kann auch die kulturellen Schätze der Region besuchen, wie z.B. die 4 wunderschönen Kirchen, das Dorffest Maimesse, das Fest der Heiligen Anna, zu der auch die Messe der Heiligen Anna gehört. Roveredo ist auch für seine beliebte Karnevalveranstaltung bekannt, dem Carnevale Lingera. Im Juni 2024 findet zum zweiten Mal ein internationales Holzbildhauer Symposium statt.
Übernachtet werden kann in einem der 3 Hotels mit 35 Hotelbetten, 10 Ferienhäuser und ca. 300 Ferienwohnungen. 12 Restaurants sorgen ausserdem für das leibliche Wohl.
Die finanzielle Situation der Gemeinde Roveredo
Nettovermögen 2022 pro Kopf | Fr. | 2’082.13 |
Steuereinnahmen 2022 pro Kopf | Fr. | 2’412.27 |
Ausgabenüberschuss 2022 | Fr. | 1’425’505.99 |
Abschreibungen 2022 | Fr. | 1’633’149.-- |
Finanzausgleichsbeiträge 2022 | Fr. | 1’658’692.45 |
Besondere Einnahmen 2022 | Fr. | 1’188’822.32 |
Steuerfuss | 105 % | |
Höchstmöglicher Steuerfuss im Kanton | 130 % |
Direkte Bundessteuer pro Kopf 2021:
Gemeinde Roveredo | Fr. | 2’143.-- |
Kanton Graubünden | Fr. | 1’638.-- |
Schweiz | Fr. | 2’170.-- |
Zum Projekt
Bestehende Verhältnisse vor Baubeginn
Die Forststrasse Roveredo-Monti di Laura ist 10.3 km lang und verläuft auf einer Höhe zwischen 355 - 1’405 m.ü.M, an der schattseitigen, voll bewaldeten Talflanke im Gebiet Val Traversagna. Rund 280 m der Strasse liegen auf dem Gemeindegebiet von San Vittore. Sie wurde ursprünglich durch die Armee während des zweiten Weltkrieges gebaut und erschliesst heute 2’130 ha Wald, wovon circa 90 % Schutzwald gegen Naturgefahren wie Schlammlawinen, Erdrutsche, Überschwemmungen, Felsstürze usw. sind. Daher ist sie für die Forstwirtschaft bzw. für die Waldbewirtschaftung von grosser Bedeutung. Jährlich werden ca. 3’500 m³ Holz geschlagen und abtransportiert. Die Forststrasse dient auch als Zufahrt zu den Monti di Laura, welche aber nur in den Sommermonaten bewohnt sind. Im Winter wird die Strasse nicht unterhalten.
Seit der Erstellung in den frühen 1940er Jahren wurde nach 1960 ein Asphaltbelag eingebaut. Sonst aber wurden keinerlei weiteren Sanierungs- oder Verstärkungsarbeiten vorgenommen. Die Fahrbahn entspricht nicht mehr den heutigen Vorschriften und Begebenheiten. Sie ist mit einer Breite von 2.80 bis 3.20 m zu schmal, auch ist die Tragfähigkeit ungenügend und der Asphaltbelag mit Rissen und Schlaglöchern übersät. Es fehlen ausserdem seitliche Bankette und wirksame Drainagen. Im Lauf der Jahrzehnte sind an verschiedenen Stellen der Strecke zahlreiche Schäden entstanden, die die Kosten für Unterhaltsarbeiten von Jahr zu Jahr steigen lassen. Auch genügen der Ausbaustandart, die Tragfähigkeit mit max. 16 Tonnen der Strasse und die Sicherheit den heutigen Bedürfnissen immer weniger. Der Holztransport ist nur mit leichten Forstfahrzeugen und mit damit verbundenen erheblichen Mehrkosten möglich. Auch wird er aufgrund der starken Senkung einiger Abschnitte der Strasse immer schwieriger. Das Fehlen von Banketten talseitig macht den Abtransport sogar gefährlich. Ausserdem ist das Durchgangsprofil des 141 m langen Tunnels Trii für die heutigen Transportmitteln, die für die Waldbewirtschaftung benötigt werden, zu wenig hoch.
Ein weiteres, immer aktuelleres Thema sind Brände. Durch den Klimawandel verstärkt, treten sommerliche Dürreperioden häufiger und intensiver auf, was die Brandgefahr für die Wälder deutlich erhöht. Im Laura-Gebiet gibt es keine Wasserreserven für die Bekämpfung von Waldbränden oder für die rund 100 Gebäude. Der derzeit am nächsten gelegene Löschbehälter ist der von Prepiantò, der einen 7-minütigen Helikopterflug von Laura entfernt ist oder der Staudamm im Roggiasca-Tal, der ebenfalls sehr weit entfernt ist. Dies macht Feuerlöscheinsätze teuer und ineffizient. Infolge verschiedener Brände im Kanton Graubünden, unter anderem auch in Laura im Jahr 2018, hat das Amt für Wald und Naturgefahren das Konzept «Waldbrandprävention 2030» entwickelt. Finanziell unterstützt werden konkrete Massnahmen wie der Bau neuer Feuerlöschwasserbecken. Im Konzept ist das Gebiet Laura mit Priorität 1 vertreten, was auf die Notwendigkeit eines Feuerlöschwasserbeckens für dieses Gebiet hinweist.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Wald und Naturgefahren wurde deshalb ein Projekt ausgearbeitet.
Vorgesehene Sanierungsarbeiten
Die Wiederherstellungsarbeiten beinhalten sowohl die Erhöhung der Tragfähigkeit der Fahrbahn auf 32 Tonnen als auch die Verbreiterung der Strasse auf bis zu 3.3 m. Ausserdem werden die Meteorwasser-Ableitungen verbessert, Stützmauern saniert resp. ersetzt, Einzäunungen erneuert, Borde mit Natursteinplatten gesichert, alte Beläge entfernt und durch neuen tragenden Asphaltbelag ausgetauscht, 6 neue Plätze für Mobil-Seilkrananlagen und Holzlagerung entlang der Strasse erstellt und die 6 bestehenden Plätze erweitert. Zudem soll das Durchfahrtsprofil im Tunnel Trii mittels Fahrbahnabsenkung um 1 m erhöht und die Brücke über den Ria de Trii angepasst werden. Ebenfalls wird die Forstweg-Abzweigung im Gebiet Monti di Vif mit einer Länge von 250 m erweitert und in Laura ein natürliches Löschwasserbecken mit 400 m³ Volumen erstellt, um einen möglichst grossen Waldschutzbereich abzudecken.
Die Ausführung des Projektes wurde am 9. Dezember 2019 beschlossen. Wie wichtig das Vorhaben ist, zeigte sich auch im Abstimmungsergebnis. 80 Prozent der Bevölkerung haben für die Sanierungsmassnahmen gestimmt. Die Kantonsregierung hat das Projekt am 29. Juni 2021 genehmigt.
Die Arbeiten am Löschbecken konnten bereits im September 2022 in Angriff genommen werden, und der Abschluss erfolgte im Oktober 2023. Mit den Arbeiten an der Strasse konnte am 20. Januar 2025 begonnen werden. Die sehr lange Bauzeit von bis zu 8 Jahren ist saisonal- bzw. wetterbedingt. Jeweils im Frühling und Spätherbst sind während einem Monat, tagsüber circa zwischen 7 und 18 Uhr, Totalsperrungen vorgesehen. Während der Sommerferienzeit ist freie Fahrt, d.h. es sind keine Bauarbeiten geplant. Der Abschluss aller Arbeiten soll im Jahr 2032 erfolgen.
Kosten und Finanzierung
Gemäss Zusammenstellung sehen die Kosten wie folgt aus:
Verstärkung der Strasse inkl. Absenkung der Fahrbahn im Tunnel Trii | Fr. | 2’600’000.-- |
Ersatz der Fahrbeläge und Verstärkung der Fundationsschicht | Fr. | 5’700’000.-- |
Erweiterung von 6 bestehenden und Erstellung von 6 neuen Plätzen für Mobile Seilkrananlagen und Holzlagerung | Fr. | 100’000.-- |
Forstweg im Gebiet Monti di Vif | Fr. | 100’000.-- |
Löschwasserbecken Laura inkl. Ökologischen und Umgebungsmassnahmen | Fr. | 200’000.-- |
Diverse Kosten für Administration und Gebühren usw. | Fr. | 50’000.-- |
Gesamtkosten | Fr. | 8’750’000.-- |
Die Finanzierung ist folgendermassen vorgesehen:
Gesamtkosten | Fr. | 8’750’000.-- |
./. Subvention Bund | Fr. | 2’324’000.-- |
./. Subvention Kanton | Fr. | 4’316’000.-- |
./. Beitrag der Gemeinde Lumino* | Fr. | 100’000.-- |
./. Beitrag der Gemeinde San Vittore | Fr. | 130’000.-- |
./. Beitrag ELIN (Elektrizitätswerk Roggiasca in Grono) | Fr. | 100’000.-- |
./. Beitrag Swisscom | Fr. | 25’000.-- |
./. Beitrag Swissgrid | Fr. | 20’000.-- |
./. Grundeigentümerbeiträge | Fr. | 750’000.-- |
Noch zu finanzierender Restbetrag | Fr. | 980’000.-- |
* Die definitive Zusicherung liegt noch nicht vor.
Das wichtigste Ziel des Projektes besteht darin, die Forststrasse zwischen Roveredo (San Fedele) und den Monti di Laura vollständig zu sanieren und zu verstärken, um die Pflege und Stabilität dieser wichtigen Wälder und ihre Schutzfunktion gewährleisten zu können sowie einen sicheren Transport des aus der Waldpflege gewonnenen Holzes flusswärts zu ermöglichen. Durch die dringend erforderliche Strassensanierung kann der Strassenbelag entsprechend entwässert werden, was zu einer drastischen Reduzierung der Instandhaltungskosten führen wird. Auch bleibt die Zugänglichkeit zu den Monti di Laura, zum kleinen Stausee ELIN Roggiasca sowie zu den Alpen der Gemeinden Roveredo, San Vittore und Arbedo-Castione und zu den Alpen Cadinello und Gesero in den hintersten Talteilen gesichert.
Mit dem Löschwasserbecken kann bei Bränden schneller und effizienter eingegriffen und die Wälder in der Umgebung geschützt werden. Das Becken stellt auch eine ökologische Bereicherung dar, da gezielte Massnahmen für Amphibien durchgeführt werden. Die als ökologischer Ausgleich vorgesehenen Massnahmen bestehen in der Bildung flacher Uferböschungen innerhalb des Beckens, sofern die Platzverhältnisse dies zulassen, und in einigen separaten Brunnen für die Amphibien, was sich positiv auf die Umwelt und die Landschaft von Monti di Laura auswirken wird.
Eine finanzielle Hilfeleistung an dieses äusserst notwendige Projekt können wir Ihnen sehr ans Herz legen.
Bis heute konnten wir für dieses Projekt Spenden in der Höhe von Fr. 386’140.-- vermitteln.